Oh Sommer, wie herrlich du bist! Das denke ich mir wohl jedes Jahr, wenn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf meine Haut treffen, und ich prompt gute Laune bekomme. Es ist eigentlich auch ziemlich schwer im Sommer schlecht drauf zu sein. Allein das morgendliche Vogelzwitschern könnte ja kein sanfterer Wecker sein.
Da sich aber der Sommer in der Stadt, und der Sommer auf dem Land ziemlich unterscheiden, bin ich umso glücklicher über den Wochenend-Trip zu unseren Familien. Es gibt einfach nichts Schöneres, als den dezenten aber dennoch deutlich wahrnehmbaren Duft von frisch aufgeblühten Pfingstrosen im Garten, der sich auch schon durch ein paar abgepflückte – und besonders schöne – Exemplare leicht betörend im alten Jugendzimmer verteilt. Alles riecht so frisch und zugleich vertraut. Das ist einer der poetischsten Momente, die es gibt.
Und dann die gerade erst gepflückten Erdbeeren, die nicht süßer und schmackhafter sein könnten, und absolut außer Konkurrenz stehen. Oh, das ist der Himmel auf Erden. Zu dem dann langsam entstehenden Erdbeerkuchen (den ich vermutlich niemals so zubereiten kann) mit lockerem Bisquitboden und aromatischem Vanillepudding, sage ich natürlich auch nicht nein.
Dann kommt noch der Rest der Familie vorbei. Es wird gegrillt, sich ausgetauscht, gelacht. Ein lauer Wind kühlt, die Sonne wärmt. Es wird dunkler, auch ein bisschen kühler, die Stimmung steigt, und der selbstgemachte Likör meines Vaters ist da nicht ganz unbeteiligt. Die Hunde, zusammen nun schon drei an der Zahl, vergnügen sich mit Spielzeug und dem Rasensprenger. Bei akuter Langeweile unternehmen sie auch gerne mal, ganz durchnässt, eine kleine Wanderung unter den Esstisch. Ein kurzes Raunen zischt durch die Runde, Servietten werden gezückt.
Der Abend neigt sich dem Ende zu, es wird sich verabschiedet. Ich liege im Bett, es ist ja inzwischen schon Nacht, und mein Bauch ist voll. Ich starre in die Dunkelheit meines Zimmers, und denke daran, wie schön der Tag war, wie wohl ich mich fühle, und wie lieb ich sie alle habe. Und mit dem schönsten Gefühl der Welt schlafe ich schließlich ein: Unbeschwertheit.
English: Summer is such a wonderful season. Everytime the first sunshine reaches my skin with it’s unique warm touch, I get in that super happy mood. And to be honest, it’s nearly impossible to be unhappy in summer because everything seems to be even more perfect than in all other seasons of the year, just because of that beautiful glow. But summer is feeling a little bit different in the city.
So this weekend we visited our families at home, which actually means more rural areas. And everybody will agree, when I say that coming home makes you feel like being complete. All these familiar odors, unbelievable tasty strawberries and heavenly peonies… and on top all your family members come over for barbecue. All of this makes me so thankful for everything. So I hope you guys did spend some time with your beloved ones, too!
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