Wir alle kennen wohl den Mythos, den das Hotel Adlon umgibt. Ein Ort an dem Politiker, Adel und Künstler zusammentreffen, kann von einer magischen, geheimnisvollen und internationalen Aura unmöglich verschont bleiben. Obwohl es 1945 ausbrannte und weitläufig abgerissen wurde, bleibt das Hotel selbst nach seinem Neuaufbau, welcher bewusst keine Rekonstruktion sein sollte, sondern eine historisierende Interpretation im traditionellen Architekturstil, ein Platz mit besonderer Energie und ganz speziellem Flair. Ich persönlich bin immer sehr empfänglich für die Atmosphäre eines Ortes, und war wirklich beeindruckt, als die glamouröse Inneneinrichtung der Lobby und die verschiedenen Sprachen unterschiedlicher Nationen zu einem bezaubernden Gesamteindruck verschmolzen.
THE SUITE
Das Gefühl der Magie und Exklusivität riss im Übrigen auch nicht ab, als wir unsere Pariser Platz Suite betraten. Bei goldigem Sonnenschein empfang uns ein opulenter Obstkorb, Champagner, ein wunderschönes Rosen-Bouquet und Pralinen (samt Brandenburger Tor in Schokoladenform), gepaart mit einem einzigartigen Blick auf das echte, und schokoladenfreie Brandenburger Tor. Das extrem bequeme Bett mit ausfahrbarem Fernseher aus der Bettbank (!), der begehbare Kleiderschrank und das großzügige Badezimmer vollendeten den Eindruck einer geschmackvollen und edlen Suite in perfektem Maße.
SPA BY RESENSE
Allerdings musste ich mich direkt für mein Spa-Treatment bereit machen. Mit Bikini und Bademantel machte ich mich auf den Weg ins Spa by Resense, dem Tagesspa des Adlon. Dort kam ich in den Genuss des “The Brightener” Facial Treatments. Nach 60 Minuten Behandlung, d.h. einem sanften Peeling, einer pflegenden Maske und reichhaltigen Seren von La Prairie, sowie gekonnten und super angenehmen Massagetechniken war meine Haut unglaublich strahlend und prall. Wenn ich könnte, würde ich das jeden Tag machen lassen! Es blieb dann noch ein wenig Zeit, um auch den Pool, sowie Whirlpool zu nutzen, bevor wir uns dann zum Dinner bereit machten.
SRA BUA BY TIM RAUE
Zum Dinner im Sra Bua by Tim Raue wäre ich dann dank meines Treatments fast ungeschminkt erschienen, aber selbst unter meinem leichten Make-Up ging der Glow der Behandlung nicht verloren. Strahlend und erholt konnte ich mich dann voll und ganz auf das asiatische Vier-Gänge-Menü einlassen. Mit Sushi zum Einstieg war ich schon hellauf begeistert, da die Fischqualität exzellent war und ich zum ersten Mal Jakobsmuschel-Sashimi kostete (und es für großartig befunden habe). Das Zwischengericht, der Lachs mit Tomatenessenz und würziger Tomatensalsa, war ebenso köstlich und wurde gefolgt von: Kalbskamm mit Sojajus, Erbsenpüree, und einem Shisoblatt. Zum süßen Abschluss gab es dann ein fruchtiges Yuzu Sorbet mit einem Koi aus weißer Schokolade, welcher mit einer Art Schokoladencreme gefüllt war.
BREAKFAST
Das Frühstück am nächsten Morgen war schließlich unsere letzte “Aktivität” im Hotel Adlon. Dieses fand auf der wortwörtlichen Bel Etage statt, von der aus wir einen tollen Blick auf die wunderschöne Lobby hatten. Sobald ich meine Pancakes samt Capuccino geordert, und eine Schüssel voller Grapefruit, Ananas und Melone zusammengestellt hatte, war ich im Prinzip schon rundum glücklich. Allerdings kam ich nicht umhin auch vom Lachs und Käse zu kosten – eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte. Perfekt gestärkt für den Tag, konnte ich schließlich das Auschecken gut überwinden, denn das fiel nach den tollen Eindrücken und der schönen Suite nachvollziehbar schwer. Ich hätte direkt einziehen können, aber als kleiner Trost blieb mir, dass wir einen kurzen Heimweg von zwei Kilometern hatten. 🙂
*In Kooperation mit dem Hotel Adlon Kempinski Berlin
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